Katze Nummer 67 des letzten Tages in unserer Kastrationsklinik der Gemeinde Rethymno. Das letzte Tier des Tages. Die Tierschützer haben gefangen, was das Zeug hält, 260 Tiere konnten wir in den letzten fünf Tagen kastrieren. Oftmals waren wir vor 21h nicht zu Hause. Warum wir alles geben? Als wir heute Morgen zur Klinik fuhren, mussten wir zwei tote Katzen von der Straße entfernen. Mutter und Baby. Alle Autos wären darüber gefahren, man konnte kaum ausweichen. Wenn wir diese Situationen durch Po
Das internationale Team von Bons Amigos und dem Tierärztepool steht auf Brava in den Startlöchern:
Engländer, Österreicher, Deutsche, Portugiesen und Kapverdianer kümmern sich am äußersten westlichen Ende Afrikas in den nächsten drei Wochen um die Straßentiere der Insel.
Hier sehen Sie die Tierärzte, die Assistenten, die Fänger, die Organisatoren, die Spender, Fotografen und Berichterstatter, einen professionellen Hundefänger und vor allem eine super freundschaftliche Stimmung.
Schon eine ganze Weile wurde diese Katze nach einem Unfall mit Verbänden und Medikamenten behandelt. Doch das Bein wollte einfach nicht heilen. Zu viel Bewegung im Bein und ein kaputtes Sprunggelenk waren der Situation nicht zuträglich. Die Verbandswechsel waren stressig und schmerzhaft. Da die Chancen auf eine Heilung minimal waren, entschlossen wir uns, das Bein zu amputieren. Nun wird die Katze schmerzfrei auf drei Beinen leben.
Schlechte Zähne sehen wir bei Katzen häufiger mal, doch mit diesem katastrophalen Ausmaß zum Glück nur selten. Was müssen das für Schmerzen sein? Von nun an wird er zwar ohne Zähne, dafür aber auch ohne Schmerzen durch die Gegend laufen.
Von den schweren Unwettern auf Kreta sind wir im Südwesten der Insel glücklicherweise verschont worden. Doch auch hier gab es Gewitter, Wind und viel Regen. Das hielt die Tierschützer aber nicht davon ab, fleißig Katzen einzufangen. In zwei anstrengenden Tagen konnten wir 130 Tiere unfruchtbar machen und wurden dafür mit diesem wunderschönen Regenbogen belohnt.
Jeden Morgen, bevor wir zur Arbeit in eine unserer Kastrationskliniken fahren, möchten im NLR viele hungrige Mäuler gestopft werden. Nicht nur unsere eigenen, am Haus lebenden Katzen, machen sich lautstark bemerkbar sondern auch die vielen Intensivpatienten, die wir zur Zeit auf Station versorgen.
492 mal kam in den letzten Wochen ein Tier durch diese Tür und wurde wie hier auf die Operation vorbereitet. Landete schließlich auf dem OP Tisch und dann im Aufwachbereich. Von früh bis spät der selbe Ablauf, immer und immer wieder. Da unsere Aktionen in Slatina stets sehr schnell ausgebucht sind, wurde auch dieses Mal den weiblichen Tieren wieder der Vortritt gelassen, da diese besonders dringend operiert werden müssen, um der Überpopulation Einhalt zu gebieten.
Update zum Tagesbild vom 28.09.
Unsere Welpen, die wir mit ihrer Mutter im Straßengraben fanden, gedeihen prächtig. Die Mutter ist schnell zu Kräften gekommen und konnte die Kleinen dann wieder selber säugen. Inzwischen fangen sie auch schon an selbstständig zu fressen. In drei Monaten suchen wir Familien für diese bildhübschen Hundekinder.
Man muss nicht lange suchen, um Straßenhunde auf den Kapverden zu finden. Der Befall mit Räudemilben ist hier sehr häufig - die Tiere verlieren nach und nach ihr Fell und zeigen starken Juckreiz. Auch an Straßenverkehr sind viele Hunde gewöhnt. Eine schlafende Hündin unter einem schattenspendenden Auto ist auf den Kapverden keine Seltenheit.
Welch zuckersüßes, goldiges Geschöpf. Sein Anblick lässt die Herzen höher schlagen, man möchte ihn am liebsten ständig knuddeln, diesen kleinen Plüschbären. Das einzig negative an dieser Geschichte ist, dass er jetzt tot ist. Geboren im falschen Land, geboren in eine Lebenslage hinein, die keine behütete Kinderstube beinhaltet.
Eine gut gemeinte Unterbringung von Welpen in süd- und osteuropäischen Tierheimen bedeutet, einem enorm hohen Infektionsdruck ausgesetzt zu werden. Anfänglich gesunde W