Projektinfo Bals

Bereits ganz zu Anfang unserer Arbeit in Rumänien waren wir in Balș tätig. 2009- 2013 hatten wir dort einige Kastrationseinsätze. Als 2013 im Herbst jedoch das Euthanasiegesetz verabschiedet wurde und das Kastrieren der Straßenhunde nicht länger geduldet, sondern das Einfangen und Töten als einzig akzeptable Lösung des Problems diskutiert wurde, war es uns nicht mehr möglich in Balș zu arbeiten wie zuvor. Schweren Herzens waren wir gezwungen uns aus Balș zurückzuziehen. 

2019 jedoch kam man wieder auf uns zu, denn es war offensichtlich, dass die Überpopulation an Hunden und Katzen ohne Kastrationsprogramme nicht zu beherrschen war. In der Zwischenzeit hatten sich die Bedingungen vor Ort sehr zum Guten gewendet, es wurde ein öffentliches Tierheim errichtet mit für Kastrationsaktionen bestens geeigneten Räumlichkeiten. Wir entschlossen uns gemeinsam mit "TASSO e.V." hier wieder langfristig tätig zu sein und so sind wir seitdem 2x jährlich für zwei bis drei Wochen vor Ort. Der Schwerpunkt liegt auf der Kastration von Privattieren. Die Aktionen finden breite Akzeptanz in der Bevölkerung und sind stets ausgebucht. 

Einsatzberichte

Bals April 2019

Genau zehn Jahre ist es her, dass ich Balş zum ersten Mal betreten habe. Es war mein erster Einsatz in Rumänien damals und die Eindrücke aus dieser Zeit waren so prägend, dass mich speziell diese Region Rumäniens nie wieder losgelassen hat. Es…

Rumänien Herbst 2013

In Rumänien herrscht seit Anfang September Ausnahmezustand. Der Tod eines kleinen Jungen hat Bukarest und das ganze Land in Unruhe versetzt. Noch immer ist unklar, wie es tatsächlich zu diesem Unglück kommen konnte. Die leidtragenden sind die Hunde,…