Projektinfo Brava

Auf der kleinen Insel Brava fand 2016 auf Initiative einer dort lebenden Holländerin, Marijke Katsburg, die erste Kastrationsaktion statt. Brava hat den Vorteil, daß es kaum echte Straßenhunde gibt. Dadurch ist die Situation sehr schnell in den Griff zu bekommen. Die Population besteht aus sehr vielen kleinen Hunden, die mit den Menschen zusammen im Haus wohnen. Auf den Straßen sind natürlich auch Hunde anzutreffen, besonders in den kleineren Bergdörfern.

Die Gemeinde auf Brava unterstützt uns sehr und bringt uns große Dankbarkeit für unsere Arbeit entgegen. Sie organisieren alles vor Ort, wie z.B. unsere Unterkunft und die Orte, an denen wir kastrieren. Auch Marijke und ihr Mann Erik sind immer da, wenn wir Hilfe brauchen. Am Ende der Aktionen können wir meist eine Nacht in ihrer „Kaza Di Zaza“ mit Blick über Palmen- und Papayahaine auf die Bucht von Faja de Agua ausspannen, bevor es mit der Fähre wieder in die „belebte“ Hauptstadt Praia zurückgeht.

Im Herbst 2022 fand das Engagement in einem großangelegten Einsatz seine Fortsetzung, bei dem 369 Tiere unfruchtbar gemacht werden konnten. Seit Beginn unserer Arbeit auf der Insel summiert sich die Zahl der operierten Tiere damit auf 1129.

Einsatzberichte

Brava - Herbst 2022

Es ist schwer, einen Bericht aus einer anderen Welt zu verfassen, in die man gerade mal für drei Wochen eintauchen darf. Die Armut, die Andersartigkeit der Menschen, ihre Kultur, ihr tägliches Leben und die Schönheit ihrer Insel übten auf mich einen…