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Im Oktober zeigten wir Ihnen ein Foto von Hundebeinen. Hier konnte man sehr typische Symptome einer Leishmaniose-Erkrankung erkennen. Zwischen diesen Bildern liegt genau ein Monat. Es sind die selben Hundebeine aber eine deutliche Besserung ist zu erkennen. Was ist in diesen 4 Wochen passiert? Der Patient wurde von einem lieben Tierheim auf Kreta aufgenommen, medikamentös versorgt und gut gefüttert. Doch das allerwichtigste: Ihm wurde Liebe geschenkt.

Liebe und Aufmerksamkeit. Komponenten die neben einer guten Therapie nicht vernachlässigt werden dürfen. Einem Tier, das sich selbst aufgeben hat, neue Hoffnung zu schenken kann Wunder bewirken und die psychische Gesundheit wird in den meisten Fällen auch optisch sichtbar.

 

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Sie sind die Schwächsten unserer Gesellschaft: Babys. Normalerweise gut gehegt und gepflegt in elterlichem Schutz, im Tierreich häufig mit einigen Wurfgeschwistern. Dieses Katzenbaby war alleine. Es wurde in einer Mülltonne gefunden. Ohne Mutter, ohne Geschwister. Das eine Auge war schon eitrig verklebt. Es hatte Katzenschnupfen, wie so viele Straßenkatzen. Wir kennen seine Geschichte nicht. Wurde es ausgesetzt? Hat es seine Mutter verloren? Ist es das einzige Überlebende des Wurfes? In unserem Kopf kreist immer nur ein Gedanke, wenn uns auf Kastrationsaktionen solche Schicksale präsentiert werden: Wieder waren wir eine Kastration zu spät. Wieder wurden Babys in eine Welt geboren, in der es keinen Platz für sie gibt, in der sie ungewollt sind. Dieses Katzenkind steht in diesem Moment stellvertretend für alle weggeschmissenen Tierkinder, denen wir nicht helfen konnten. Es tut uns leid, dass wir nicht verhindern konnten, dass sie in dieses Leben hineingeboren wurden und nun kämpfen…

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Während wir die Feiertage im Warmen verbringen und uns über volle Mägen und Speck auf den Hüften beschweren, sind diese Tage in rumänischen Tierheimen Tage wie jeder andere. Es ist das Gegenteil der Fall: klirrende Kälte und oftmals nicht genug Futter. Zudem verlieren die Insassen dort jeden Tag der verstreicht wertvolle Lebenszeit. Besonders für junge Hunde, wie diese Hündin, ist dies fatal. Sie sollte dringend etwas sehen von der Welt um zu einem ausgeglichenen, selbstsicheren Hund heranwachsen zu können.

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Nicht jedes Tier, das uns zur Kastrationsaktion gebracht wird, ist operationsfähig. Dieses Kätzchen beispielsweise hatte zwei Liter Flüssigkeit in der Bauchhöhle. Durch den Druck auf den Brustkorb war die Atmung eingeschränkt und das Herz pochte unregelmäßig. Für die Ersteinschätzung und Erstversorgung untersuchten wir mittels Ultraschall. Bei solchen Notfällen arbeiten wir gerne mit unseren griechischen Kollegen vor Ort zusammen. Sie übernahmen die Patientin zur weiteren Abklärung, sodass wir uns uneingeschränkt um die wartenden Kastrationspatienten kümmern konnten. Vielen Dank für diese gute Kooperation liebe griechischen Kollegen.

 

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Diese Straßenkatze ist gerade mal sechs Monate alt. In dieser kurzen Zeit ihres Lebens hat sie bereits ein Hinterbein verloren - ich möchte mir gar nicht ausmalen, welche Schmerzen sie ohne tierärztliche Versorgung ausstehen musste. Konnte sie so auf Futtersuche gehen? Wahrscheinlich trieb sie der Hunger zu Mülltonnen, wo sie beschwerlich Futter finden konnte. Beim genaueren Betrachten fällt ebenfalls auf, dass bereits ein Sommer in der brütenden Sonne Griechenlands ausreicht, um starke Verbrennungen an den ungeschützten Ohrrändern auszulösen. Wiederkehrende Sonnenbrände werden an den Ohren blutende Plattenepithelkarzinome entstehen lassen. All diese Befunde machen uns als Katzenfreunde traurig. Wir können nur hoffen, dass die Zukunft des Kätzchens besser verläuft als der Start ins Leben.

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Kastrationsaktionen sind unser Lösungsansatz, das Leid der Straßentiere zu lindern. Um jedoch die vielen Operationen in den jeweiligen Einsatzländern (Griechenland, Rumänien und Kapverden) reibungslos ablaufen lassen zu können, müssen wir stetig die Aktionen mit den erforderlichen Materialien ausstatten. Diese logistische Herausforderung läuft still im Hintergrund ab. Während mehrmals im Jahr LKWs das Equipment nach Griechenland und Rumänien transportieren, wird das Material für die Einsätze auf den Kapverden von den beteiligten Teammitgliedern im Flugzeug oder per Frachtschiff mitgenommen. Wir sind schon gespannt, wie viele Kastrationen es bis Ende des Jahres genau sein werden - einen neuen Rekord von über 15 000 Operationen haben wir auf jeden Fall schon aufgestellt.

Und so bestellen, sortieren, dokumentieren wir fleißig weiter, denn ab dem 2. Januar werden wir das neue Jahr mit den ersten Operationen für 2023 beginnen. Und dafür wird, wie immer, Material benötigt.

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Da in der letzten Kampagne auf Sal, die im März vom WVS aus England durchgeführt wurde, nur Hunde kastriert wurden, haben wir nun sehr sehr viele Katzen zur Kastration. Transportbehältnisse sind Mangelware, gebracht werden die Katzen einfach auf dem Arm ihrer Besitzer. Wir haben gerade genug Katzenboxen in der Klinik, dass alle Katzen in einer Box aufwachen können, bis sie wieder von ihren Besitzern abgeholt werden.

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Auf den Kapverden werden uns oft ganz kleine Welpen gebracht, die irgendwo auf der Straße gefunden wurden. Sie bekommen von uns eine Floh- und Wurmbehandlung und dann können wir nur hoffen, dass sich jemand (wie die Dame auf dem Foto) ihrer annimmt, damit sie eine Chance haben, zu überleben.

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Dante Mull begleitet den Einsatz auf der kapverdischen Insel Brava filmerisch. Seinen Sie gespannt, was er mitbringen wird. Hier ist er im Gespräch mit Dr. Herwig Zach, dem Leiter der Kampagne, und mit Julia Gruhn, Tierärztin des Tierärztepools.

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Ziemlich symbolisch wurden diese Welpen während unserer Kastrationsaktion in Agnita direkt vor dem Rathaus ausgesetzt.

Auf dem Nachhauseweg liefen uns die beide Plüschbärchen nach. Es handelt sich wieder einmal um einen Fall, wo von den umliegenden Dörfern Hunde in die Stadt gebracht und dort zurückgelassen werden. Im nächsten Jahr ist eine große Kastrationsaktion in verschiedenen der umliegenden Dörfer geplant.

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