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Das ist Gunnar. Er hat sehr viel Glück im Unglück gehabt. Er wurde nach einem Autounfall zum Tierarzt gebracht, es stand nicht gut um ihn. Er muss einen ordentlichen Schlag auf den Kopf gekriegt haben, der Unterkiefer ist gebrochen und die Pupille des einen Auges reagiert nicht. Dazu hatte er Schwierigkeiten, sein Gleichgewicht zu halten. Der Tierarzt hat ihn operiert und wir wurden gefragt, ob wir den Kater aufnehmen können, da sie sonst nicht wussten, wohin mit ihm.

Gunnar entpuppte sich schnell als Hund, er ist sehr zutraulich und läuft uns überall hinterher. Am liebsten schmust er auf dem Arm. Den Kiefer werden wir wohl nicht mehr ganz gerade kriegen und dazu haben wir noch eine (alte) Gaumenspalte entdeckt, von der noch nicht ganz klar ist, ob sie operiert werden kann.

Er bleibt auf jeden Fall bei uns und wir werden alles dafür tun, damit er ein schönes und schmerzfreies Leben haben kann.

 

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Die Winterpause ist vorbei und ich bin zurück in Rumänien. Schon am ersten Tag werde ich erwartungsgemäß mit der schwierigen Situation hier konfrontiert. Es ist das übliche Bild entlang der Straßen. In den Parkbuchten finden sich ausgesetzte Hunde. Gleichzeitig fehlt es aber an Unterbringungsmöglichkeiten, da Tierheime und Pflegestellen alle übervoll sind. Wir werden in den nächsten Monaten hier wieder alles geben, um durch Kastrationen so viel Elend wie möglich zu verhindern.

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Eine läufige Hündin, umzingelt von einem Haufen unkastrierter Rüden: Anspannung liegt in der Luft, es kann unter den Hunden zu plötzlichen Beißereien kommen und auch dem Straßenverkehr wird vor lauter Ablenkung keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt.

 

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Ein kleines Katzenbaby kommt mit krummen Hinterbeinen auf die Welt, entwickelt sich ansonsten aber prima. Etwa drei Monate später sehen wir es wieder, das rechte Hinterbein hat sich wieder gerade gerichtet, das linke bleibt leider abnormal angewinkelt und ist versteift, sodass sich durch die Belastung beim Laufen schon eine ausgedehnte chronische Wunde am ensprechenden Beinchen gebildet hat. Um dem süßen Kätzchen weiteres Leiden zu ersparen, haben wir ihm heute das linke Hinterbein amputiert. Der kleine Kater hat sich gut von dem Eingriff erholt und wird nun sehr viel unbeschwerter durch sein Leben tigern.

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Es ist ein wahrer Genuss, unter diesen Umständen auf den Kapverden zu arbeiten. Ein gut strukturierter und sauberer Operationsraum, ein hervorragendes Team und eine ruhige Umgebung, auch für unsere Patienten.

Vielen Dank an die Associazione Nerina für die tolle Zusammenarbeit!

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Ein Beispiel für die unglaubliche Heilungskraft von jungen Katzen. Die Kleine hat nach einem Unfall einen Großteil der Haut ihres Vorderbeines verloren. Mit viel Geduld und vielen Verbandswechseln hat sich die Wunde nach einigen Wochen verschlossen. Nur eins der bereits erblindeten Augen hat sich deutlich verschlechtert und ist mittlerweile entfernt worden.

 

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Die Arbeitspferde hier in Rumänien sind häufig in besorgniserregendem Zustand. Eines der vielen Probleme stellt starker Parasitenbefall dar. Gemeinsam mit dem für die umliegenden Dörfer zuständigen Tierarzt ermöglichten wir allen Pferden eine Entwurmung, was in regelmässigen Abständen wiederholt werden wird. Besonders wichtig ist uns im Zusammenhang mit solchen Aktionen, dass wir nie müde werden dürfen über dringend notwendige Verbesserungen im Umgang mit und in der Haltung von den Pferden zu sprechen.

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Mal wieder ein Operationstag an dem die Sonne lange bevor wir das letzte Tier zur Kastration auf dem Tisch haben untergeht. Dabei zeigt sich die Abendröte am letzten Tag unserer 4 tägigen Aktion im Tierheim Ierapetra passend zu unseren Infusionsbestecken.

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Noch ist es kalt auf Kreta. In unserer Gemeindeklinik in Rethymno dauert es immer eine Weile, bis man die Raumtemperatur auf Wohlfühltemperatur erhöht hat. Damit auch die narkotisierten Katzen nicht zu stark auskühlen, bekommen sie Handtücher in ihre Boxen und die Heizung ganz in ihre Nähe.

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Ganz entspannt, wohlgenährt und frei von Krankheiten und Parasiten - das sind die Früchte unserer Arbeit.

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