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Tagesbild 16.01.2023

Zeitgleich mit dem Karton für die Weihnachtsdekoration holte ich meinen Koffer hervor. Eine kleine Kastrationsaktion stand noch an, bevor 2022 zu Ende ging. Von Griechenland aus auf die Kapverden zu fliegen ist ein Abenteuer für sich. Athen, Amsterdam, Casablanca und dann Praia. Das macht nicht unbedingt Sinn und umweltfreundlich ist es auch nicht, aber wenn man hin will, muss man da durch. Nach 16 Reisestunden kam ich an und machte zwei Wochen lang das, was ich am besten kann: Kastrieren.

Zusammen mit den Bons Amigos durften wir eine Kastrationskampagnie in den größten Nachbarschaften von Praia durchführen. Dank des Kastrationsmobils von Bons Amigos konnten wir unseren kleinen, mobilen OP von Straße zu Straße fahren und die unkastrierten Tiere, die auftauchten, direkt unfruchtbar machen. Es ist sehr wichtig nach größeren Aktionen immer wieder kontinuierlich an den Kastrationsort zurück zu kommen und die „Überbleibsel“ zu kastrieren. Diese „Überbleibsel“ können sich nämlich stark auf die Erfolge vergangener Aktionen auswirken, wenn sie langfristig unkastriert bleiben und sich weiterhin fortpflanzen.

Antonia Xatzidiakou