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Eine Apotheke, irgendwo auf Kreta. In die unteren Fächer dürfen sie nichts einräumen, erzählt mir die Apothekerin. Das würde da nicht lange liegen bleiben, denn dort wohnt die Katze. Selbstverständlich kastriert. Momente, in denen uns das Herz aufgeht.

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Zur falschen Zeit am falschen Ort. Oder doch am richtigen Ort? Nach einem anstrengenden Kastrationstag wollte Gerlinde noch schnell den Müll entsorgen. Warum fuhr sie ausgerechnet zu dieser Mülltonne? Zu der Mülltonne, in der ein großer Karton mit einem winzigen, schreienden Katzenbaby lag? Was wir bei den vielen, gut besuchten Kastrationstagen überhaupt nicht gebrauchen können, ist ein kleines Katzenbaby, das mit der Spritze und mit Ersatzmilch aufgezogen werden muss. Doch was kann man schon tun, wenn man in die Augen dieses kleinen, unschuldigen Lebewesens guckt… Und wieder einmal wird uns vor Augen geführt, wofür wir das alles hier machen. Um kleinen Katzenbabys den Tod im Müllcontainer zu ersparen. Und solange wir noch Welpen im Müll finden, werden wir nicht aufhören, alles zu geben.

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Manchmal stehen wir nicht am OP Tisch. Manchmal gehen wir dort hin, wo die vielen Namenlosen, Vergessenen sind. Dorthin, wo Hunde Nummern haben und keine Namen. In die städtischen Tierheime Rumäniens.

Es geht darum einzelne von ihnen sichtbar zu machen, sie hervorzuheben aus der Masse der Unsichtbaren. Um wenigstens einigen die Chance zu geben, auf ein lebenswertes Leben.

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Was mich wütend macht: Als wir morgens an unserer Gemeindeklinik ankamen, fanden wir eine sehr alte Schäferhündin am Zaun angekettet vor. Sie war nur noch Haut und Knochen, konnte mit ihren schmerzenden Hüften kaum noch laufen. Und sie war so freundlich und froh uns zu sehen. Und sie war so hungrig.

Die Frage ist, was man über die Person, die den Hund ausgesetzt hat, denken soll. Wir haben schnell gemerkt, dass der Hund schwer krank ist. Wurde sie ausgesetzt, weil der Besitzer kein Geld hatte, sie zum Tierarzt zu bringen und ihr helfen wollte? Oder wurde sie ausgesetzt, weil sie krank und damit ein Problem war? Ich werde immer versuchen, an das Gute im Menschen zu glauben, doch die Wahrheit werden wir nie erfahren.

Die traurige Tatsache ist, dass der Hund an einem fortgeschrittenen Stadium von Krebs litt und nicht mehr gerettet werden konnte. Und wieder einmal bleibt nur der wenig tröstende Gedanke, dass sie mit einem vollen Magen und mit viel Liebe um sie herum gestorben ist.

 

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Hernia inguinalis. Diese schon weit fortgeschritten trächtige Hündin hat einen Bauchbruch in der Leistenregion erlitten und durch das Loch im Bauch ist ein Gebärmutterhorn aus der Bauchhöhle vorgefallen. Die wachsenden Babys haben die Hernie zu einem für das Muttertier lebensbedrohlichen Zustand werden lassen. Durch die Operation und Kastration konnten wir der Hündin helfen, sie erholt sich derzeit im Tierheim von Sitia auf Kreta.

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Winzig klein ist er und so gebrechlich. Mit wackeligen Beinchen steht er im Leben.

Wir fanden den kleinen Kiraly mit seinen beiden Geschwistern mitten auf der Fahrbahn und konnten gerade rechtzeitig die herannahenden Fahrzeuge stoppen. Der Sack in dem die Kleinen vermutlich aus dem fahrenden Auto geschmissen wurden, lag noch dort. Wie um alles in der Welt ein Mensch so etwas fertig bringt, fragen wir uns zum tausendsten Mal.

Derart kleine Welpen sind dringend auf ihre Mutter angewiesen und wir können diese nicht ersetzen. Wir können nur unsere bestes tun, um ihnen trotzdem einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.

Zwei Tage hing Kiraly durch und wollte nicht fressen. Nun aber geht es aufwärts. Trotzdem müssen wir weiterhin die Daumen drücken, bis der kleine Mann mit festen Beinchen im Leben steht.

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Großes Glück im Unglück hatten diese beiden. Tierfreunde beobachteten, wie ihre Mutter von einer Gruppe anderer Hunde attackiert wurde. Am nächsten Morgen wurde sie aufgefunden. Sie hatte sich mit letzter Kraft zurück zu ihren Kindern geschleppt und war dort verendet. Die Babys kauerten neben ihrer toten Mutter.

Glücklicherweise konnte unsere Welpenmama Delia mal wieder einspringen, so dass die beiden erstmal in besten Händen sind. Wir hoffen bald für beide liebevolle Familien zu finden, sobald sie alt genug sind.

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Ein typisches Bild aus dem Stadtzentrum von Veria. Einige Hunde leben seit vielen Jahren an ihren angestammten Plätzen, werden mit ausreichend Futter und Wasser versorgt und liegen friedlich an Stellen, wo wir deutsch geprägten Menschen Schnappatmung bekommen würden. Während die Autos dicht an diesem „Bären" vorbei fahren, beobachtet dieser das Geschehen auf der Straße. Diese Hunde haben ein friedliches Miteinander mit den Menschen der Stadt. Immer wieder werden jedoch neue Hunde im Stadtzentrum oder vor dem Rathaus ausgesetzt, die dort nicht gewollt sind. Dann klingt das Telefon im Tierheim mit der Aufforderung, die störenden Tiere aus der Innenstadt zu holen. Nicht selten bekommen diese Hunde den Stempel „sind aggressiv“, weil damit der Zugzwang der Stadtverwaltung größer ist, die Tiere dort abholen zu müssen. Die traurige Folge: das städtische Tierheim ist voll von großen Hunden, die dort ihr Leben verbringen müssen.

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Zwei Jahre versuchten Tierschützer die scheue Hündin einzufangen. Das Gebären und Aufziehen vieler Welpen, das Leben auf der Straße und keine adäquate Ernährung brachten sie in einen bedenklichen gesundheitlichen Zustand. Blutuntersuchungen wurden eingeleitet um zu sehen, wie wir sie unterstützen können. Ein gründliches medizinisches Bad brachte für den Anfang schonmal Linderung und viele Hautkrusten konnten entfernt werden. Jetzt heißt es Vertrauen zu uns Menschen aufbauen um ihr zu zeigen, dass wir es gut mit ihr meinen. Vorsichtig nimmt sie auch schon Futter aus der Hand. Mona, wie sie von nun an heißen soll, hat auch unterernährt ein stolzes Gewicht von 35kg. Unsere Notfallpatienten wachsen uns immer ganz besonders ans Herz. Deshalb werden wir uns dafür einsetzen, dass sie wieder gesund werden darf. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Ihre Melanie Stehle

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Das Fangen von Katzen ist auf Kreta tägliche Arbeit - das Fangen von Hunden ist seltener. Diese kleine Hundefamilie (Oma, Mutter und der kleine Sohn) lief schon seit Wochen in einem Dorf herum und wurde dort von einer netten Anwohnerin gefüttert. Anfassen ließen sich die drei nicht. Die Oma wurde recht schnell zutraulich und konnte an die Leine genommen werden. Die Mutter und ihr kleiner Welpe jedoch waren sehr scheu. Von der Automatikfalle hielten sie sich fern.

Es brauchte einige Zeit, viel Geduld und eine gute Zusammenarbeit, um die zwei kleinen Hunde einzufangen - doch am Ende waren wir erfolgreich. Sie wurden bereits in einer unserer Gemeindekliniken auf Kreta kastriert.

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