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Es ist mein erster Einsatz in Nordgriechenland und Straßenhunde sind hier im Gegensatz zur Urlaubsinsel Kreta allgegenwärtig. Diese goldige Junghündin lebt im Stadtpark von Drama in der Nähe unseres Einsatzortes und hat es hier noch relativ gut, denn es gibt nicht viel Verkehr in der Umgebung, dafür aber viele Restaurants, also Futterquellen. Dennoch zerreißt es mir das Herz, dass dieser Hund kein liebevolles Zuhause und keinen warmen Hundekorb hat, in den sie sich abends kuscheln kann.

 

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Vielen Dank an Vanessa Mahn von “Bewegungsfreude Bodensee”, die uns ermöglichte, an ihrem Tag der offenen Tür, mit einem Infostand auf unsere Arbeit und unsere Vermittlungstiere aufmerksam zu machen.

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Bei vielen der Katzen, die wir operieren, sehen wir vergammelte Zähne und entzündetes Zahnfleisch. Der Check der Maulhöhle gehört bei uns, genauso wie der Check der Ohren, zur Routineuntersuchung der schlafenden Katzen dazu, denn meist sehen diese nur einmal in ihrem Leben den Tierarzt/Zahnarzt/Ohrenarzt. Der Katze auf dem Bild mussten gleich mehrere Zähne entfernt werden. Damit ist zum einen ein Infektionsherd entfernt und zum anderen auch die Schmerzen, die sich besonders beim Fressen und bei der Fellpflege zeigen.

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Sie war schon ein paar Tage bei uns und sollte bald in ihr neues Zuhause in Deutschland fliegen. Kurz nach ihrem Einzug ins NLR bekam sie Durchfall. Sie hatte Giardien, wie so viele der Katzen. Doch die Behandlung schlug gut an. Einige Tage später hörte sie plötzlich auf zu fressen und der Durchfall war schlimmer als zuvor. Ein ungutes Gefühl beschlich mich und ein Test brachte Gewissheit: Parvovirose. Bei so kleinen Kätzchen endet sie meist tödlich. Doch die kleine Gerlinde hatte Glück, dass sie die erste Impfung schon intus hatte, das hat ihr wahrscheinlich das Leben gerettet. Nach drei Tagen am Tropf und mit vielen Medikamenten gegen den Durchfall und das Erbrechen begann sie heute wieder zu fressen. Die Medikamente wird sie noch eine Weile bekommen, bis wir ganz sicher sind, dass der Darm und das Immunsystem sich erholt haben - und dann kann sie bald in ihr neues Leben starten.

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Ein Bruchteil des heutigen Tages. Die Tierschützer haben heute mehr als fleißig gefangen, die Mittagspause fiel aus. Am Ende des Tages kamen wir auf unglaubliche 94 Operationen-das bedeutet ein Vielfaches von 94 Mal Leid verhindert. Das geht nur im Team mit Menschen, die die Tiere einfangen und mit meinen Assistentinnen, die dafür sorgen, dass bei der Fließbandarbeit keine Lücken entstehen. Danke Team!

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Unsere Tierärztin Valentina war gerade abgereist, da wurde dieser Kater in einem Gebüsch gefunden. Zum Glück ließ er sich leicht einfangen und konnte zu unserer Station gebracht werden, wo Assistentin Christina sich rührend um die Patienten kümmert, stehts mit einer erreichbaren Tierärztin in der Hinterhand. Er wurde stationär aufgenommen und medikamentös versorgt. Er muss einen Unfall gehabt haben, da ein Teil seiner Vorderpfote fehlt, dies bereitet ihm allerdings keine Probleme. Zudem scheint sein Becken nicht ganz in Ordnung zu sein, aber er kommt zurecht. Auch die Wunde in seinem Gesicht heilt gut. Sobald wieder eine Tierärztin auf der Station ist, wird er genauer untersucht. Noch ist er sehr scheu und lässt sich nicht anfassen. Wir hoffen, dass er bald wieder fit ist und an seinen Platz in Freiheit zurück kann.

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Jana, unsere Kassenwartin und treue Organisatorin im Hintergrund, bei uns zu Besuch an der Front. Nicht einfach zu verkraften, dem Elend direkt ins Auge sehen zu müssen. All jenen gegenüber zu stehen, die offensichtlich auf der Straße keine Chance haben. Es sind zu viele, um allen helfen zu können. Doch manch einer schleicht sich in unser Herz und wir müssen alles versuchen. So wie für diese Hündin, die mit nur drei Beinen auf der Straße ums Überleben kämpft.

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Darum kastrieren wir, um dieses Elend gar nicht erst entstehen zu lassen. Die kleine Katze wäre ohne menschliche Hilfe bald gestorben. Glücklicherweise wurde sie entdeckt und wird nun von Tierschützern und einer griechischen Kollegin aufgepäppelt. Das Augenlicht wird sie wohl nicht zurück erhalten, doch vielleicht kann man ihr ein Leben in Sicherheit und ohne Schmerzen ermöglichen.

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Seit fast zehn Jahren arbeiten wir in der Kastrationsklinik von Agios Nikolaos - unsere erste, offizielle Kastrationsklinik auf Kreta. Es macht uns immer wieder viel Spaß hier, denn die Organisation ist top, für die Vorbereitung und die Nachsorge der Katzen steht ein großes Team zur Verfügung und die Stimmung ist immer gut. Danke VOCAL für die tolle Zusammenarbeit und auf die nächsten zehn Jahre!

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So hungrig, dass man bereit ist sich sein Gesicht zu zerschneiden?

 

Diese Katze wurde uns im Rahmen einer Kastrationsaktion gebracht. Die Form ihrer Wunden lässt vermuten, dass sie sich diese beim Versuch in eine leere Essensdose zu klettern zugezogen hat.

Keine Seltenheit hier. Ein verzweifelter Versuch um noch die letzten Reste abzubekommen, denn je mehr Tiere um eine Futterquelle konkurrieren, desto weniger bleibt für den Einzelnen.

Diese Katze hatte Glück. Erstens weil sie es geschafft hat auch dieser Dose herauszukommen, ohne stecken zu bleiben oder sich schlimmere Verletzungen zuzuziehen und zweitens, dass sie zu uns gebracht wurde, sodass wir uns um sie kümmern konnten.

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