Bodhi - Eine kleine Adoptionsgeschichte
Eine kleine Adoptionsgeschichte anlässlich Bodhis erstem Jubiläum in Berlin.
Bodhi kam aus Rumänien zu uns. Er war lange an der Kette, wurde dann vermutlich ausgesetzt, und von Nina Schöllhorn und ihrem Team in Slatina aufgepäppelt. Als er gefunden wurde, hatte er akute Atemprobleme und konnte nur noch krächzen.
Am Anfang konnte man Bodhi seine beschwerliche Vergangenheit noch ansehen: Abschürfungen vom Halsband, mager, struppiges mattes und schuppendes Fell. Doch dann konnte man ihm täglich dabei zusehen, wie er aufgeblüht ist, Vertrauen gewonnen hat, Muskeln aufgebaut hat, das schönste und weichste Fell bekommen hat.
In den ersten Tagen war Bodhi vor allem müde und ein bisschen ungläubig. Und dann, viel schneller als man denken würde, ist er total in seinem neuen Leben angekommen. Er liebt Spaziergänge, beim Rumtoben gejagt zu werden und Sonnenbaden am Morgen in der Küche, wobei er am liebsten seinen Bauch gekrault bekommt. Er begleitet uns überall treu, fährt wie selbstverständlich Bahn und Auto, versteht sich mit allen Rüden und Hündinnen und in Pepper hat er seinen liebsten Spielgefährten gefunden. Er begrüßt uns immer mit Freudengebell das auch ein kleines bisschen vorwurfsvoll klingt, und überrascht uns immer wieder mit der Vielzahl an manchmal auch ulkigen Geräuschen, die er macht, wenn er mit uns spricht. Bodhi ist für uns und wir für ihn Familie.
Danke Bodhi und danke an das Tierärztepoolteam für eure unermüdliche Arbeit, und besonderen Dank an Miriam und Sara, die uns bei der Adoption so toll unterstützt haben.