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Nach dem Winter sind die Baustellen auf Kreta eine übliche Sache. Wir haben einen uns  unbekannten Weg genommen und uns auf die Wunder der Technologie verlassen.  
Der erste Arbeitstag in Zouridi, die Sonne scheint, nichts kann schieflaufen. Das Navi meinte, in 6 Minuten seien wir da. Jedoch ist dem Navi nicht eingefallen, dass wir keinen Allradpickup fahren und hat uns auf komische Wege geleitet. Komische Wege, mit Flüssen, Matsch, bergauf und bergab.

"Wir sitzen fest"
In der Mitte von Nirgendwo - ohne Empfang.
Wir haben alles probiert, um dem guten Vito zu helfen. Kleine Schritte hat er geschafft, jedoch war die ganze Strecke eine einzige versteckte Gefahr. Zwei Stunden haben wir uns damit beschäftigt. Ohne Erfolg. Kurz erzählt, zu Fuß habe ich nach Menschen oder Empfang gesucht und zum Glück kam Herr Kostas, um seine Schafe zu versorgen und hat unsere armselige Situation gesehen. Schnell nach Hause gelaufen, seinen Traktor geholt und uns befreit. Mit fast drei Stunden Verspätung standen wir im OP und haben die Tiere dann kastriert.
Morgen früh sitzen wir wieder im Auto, diesmal werden die Einheimische nach dem Umweg gefragt...