Liebe Spenderinnen und Spender,
als ich im letzten Oktober im städtischen Tierheim von Ierapetra auf Kreta arbeitete, saß dort ein kleiner Hund. Sie haben die Geschichte bestimmt mitbekommen, es handelt sich um „Uschi“. Als ich sie das erste Mal sah, hatte sie nur zwei Beine, auf denen sie laufen konnte
und es war nicht klar, ob sich das jemals ändern würde. Ich nahm sie mit nach Deutschland, wo ihre alte Fraktur des Oberarms tatsächlich nach sehr langer Zeit noch operiert werden konnte. Dank der Fürsorge verschiedener Personen auf Uschis nun folgendem Weg, heilte der Knochen ohne Probleme - für mich ein kleines Wunder.

Zwei dieser Personen, die Uschi auf ihrem Weg traf, verliebten sich Hals über Kopf in sie. Sie nahmen sie bei sich auf und gaben ihr das Schönste, was ich mir für Uschi wünschen konnte:
eine liebevolle Pflegestelle, in der auf ihre speziellen Bedürfnisse eingegangen wird – mit Bleibeoption, wenn alles gut läuft.

Und Sie, liebe Spenderinnen und Spender, Sie haben dafür gesorgt, dass wir Uschis OP- Kosten decken konnten. Dank Ihnen haben wir die unglaubliche Summe von 2500€ zusammenbekommen und konnten Uschi damit ein neues Leben schenken. Uschi, alle Menschen, die in ihre Pflegekette involviert waren und ganz besonders ich möchten Ihnen dafür von Herzen danken. Es geht eben nicht immer nur darum, das entstehende Elend durch Kastrationen zu vermeiden. Es geht auch immer wieder um Einzelschicksale, von denen man den Blick einfach nicht abwenden kann.

Und wenn die Geschichte dann so ausgeht wie bei Uschi, dann weiß man, warum man immer weiter macht. Vielen Dank!