Demonstrativ in einem Pappkarton vor dem Rathaus ausgesetzt. So fanden Angestellte der Stadt drei Katzenkinder vor und baten um Übernahme der Kleinen. Doch beim Blick in den Karton wurde schnell sichtbar, dass es sich nicht um drei gewöhnliche Katzenkinder handelt. Das Mädchen hat kein Fell, ihre beiden Brüder nehmen sie oft schützend zwischen sich. Nach Rücksprache mit einer erfahrenen Dermatologin könnte es sich um einen Gendefekt handeln. Das würde bedeuten, dass sie mit Ausnahme der Haarlosi
Wieder ist es das Parvovirus, das dieses kleine Leben auslöschen möchte und nicht nur dieses, sondern all die seiner Geschwister auch. Wieder versuchen wir verzweifelt den Kleinen zumindest eine Chance zu geben. Und immer wieder sind wir wütend und traurig über diese Realität in der tagtäglich geboren wird um zu sterben. Wir möchten Ihnen die traurige Wirklichkeit, die uns hier an den Fronten des Tierschutzes beschäftigt ungeschönt zeigen. Damit Sie verstehen können, warum wir bis zur Erschöpfun
Knapp 100 Tiere konnten vergangene Woche in Sighisoara, Rumänien kastriert werden. Besonders freut uns, wie viele Menschen inzwischen Straßenkatzen einfangen und zu uns bringen. Immer wieder hören wir die selben Stimmen vor dem OP in diesen Tagen und immer wieder lesen wir dieselben Namen auf den Boxen. Ein großes Dankeschön an alle, die ihre Zeit und Energie dafür einsetzen, diesen Tieren zu einem besseren Leben zu verhelfen.
Vier arbeitsreiche Kastrationstage liegen bereits hinter uns. Mit bisherigen 91 Kastrationen von Hunden und Katzen haben wir heute unsere 1000. Kastration in Veria durchgeführt. Seit Ende 2016 helfen wir gemeinsam mit der „TierInsel Umut Evi e. V.“ den Tierschützern und der Gemeinde Veria, auf humane Art und Weise die Straßentiersituation einzugrenzen. Gemeinsam für eine gute Sache - das ist täglich unsere Motivation, um für die Straßentiere eine bessere Lebensqualität zu erreichen.
Nicht alle Straßentiere, die uns zur Kastration gebracht werden, sind in einen operationsfähigen Zustand. Neben offenen Wunden an den Hinterbeinchen, schlechten Zähnen, überlangen Krallen und verklebten Augen ergab auch der Bluttest, dass sie Leishmaniose positiv ist. Weitere Blutuntersuchungen werden zeigen, wie wir ihr helfen können. Sie muss auf jeden Fall nicht mehr zurück auf die Straße.
Rumänien. Ein entspannender Abendspaziergang am Ende einer Kastrationswoche? Für einige Minuten schon, doch dann liegt sie am Straßenrand.
Und schnell ist klar, hier stimmt etwas ganz und gar nicht. Der Welpe speichelt stark, bewegt sich nicht, ist sehr abgemagert und bei genauerem Hinsehen ist blutiger Durchfall zu erkennen. Parvovirose. So endet für mich ein entspannter Abend bevor er überhaupt richtig angefangen hat, und ich kämpfe den selben Kampf wie meine Kollegin Melanie ihn gerade knapp
Veria - die Realität holt uns ein
Das Parvovirus und das Sterben der Hundewelpen
Es kennt keine Gnade. Schonungslos werden Leben beendet, die eigentlich noch gar nicht richtig begonnen hatten. Unschuldige Hundekinder, dahin gerafft im Kampf gegen ein Virus, das erbarmungslos zuschlägt. Gerne hätte wir euch allen eine Zukunft gegeben, doch euer Schicksal war ein anderes. Zwei der fünf Hundekinder sind heute gestorben. Trotz intensivmedizinischer Betreuung konnten wir das Sterben nicht aufhal
Welpen in überfüllten Tierheimen. Improvisierte Zwinger aus Zaungitter. Mit etwas Schlauch und Kabelbindern wird ein Welpenzwinger gebastelt und in den Hof gestellt.
Kleine runde Welpenkolonien, die im ganzen Hof verteilt sind. Unerwünscht, überflüssig. Ihre wichtigste Entwicklungsphase wird darin verbracht.
Ohne spielen zu können, ohne laufen zu können, ohne Hunde sein zu dürfen.
Man ist wütend, man regt sich auf. Wie kann man seinen Hund nicht kastrieren lassen und dann die Hundekinde
An manchen Augen kann man besonders schwer vorbeigehen, denn manche Hunde leiden ganz besonders. Für die, die ein Zuhause hatten und dann auf welchem Weg auch immer in einem städtischen Tierheim landen, bricht die Welt zusammen. Schäferhunde haben es besonders schwer ein Zuhause zu finden. Doch gerade sie sehnen sich besonders nach einem Menschenfreund, nach Ansprache und Aufgaben. Seine Verzweiflung steht ihm ins Gesicht geschrieben...
Eine neue Generation an Tierschützern wächst heran! Wir sind sehr stolz auf den kleinen Arik, der gemeinsam mit Tierisch Menschlich e.V. im Kölner Raum fleißig Futterspenden sammelt. Natürlich hat er dabei auch seine vierbeinigen Freunde immer gut im Griff. :-)