Auch Straßensperren und schlechtes Wetter konnten unser Team auf Kreta nicht aufhalten. Unsere Kastrationsaktion in Zouridi, Rethymno fand trotz Unwetter statt. Es waren 5 lange Tage am OP-Tisch, aber die Aktion war trotz aller Widrigkeiten ein großer Erfolg.
Um eine legale Kastrationsaktion in Griechenland durchzuführen muss man laut Gesetz bestimmte Richtlinien einhalten. Alle Streunertiere müssen gechippt und für die jeweilige Gemeinde registriert werden.
Zusätzlich ist eine Tollwutimpfung vorgeschrieben und zu guter Letzt muss man gleichzeitig einen Leishmaniose-Test durchführen.
Nicht alle Patienten sind so kooperativ wie der kleine Hund hier im Bild - aber Ausnahmen bestätigen die Regel!
Derzeit ist es für unsere Tierärzte nicht einfach ihre Einsatzorte zu erreichen. Einreisebeschränkungen, diverse Vorschriften, gestrichene Flüge, dies alles verlangt dem gesamten Team viel Geduld ab.
Tierärztin Nina ist gestern mit negativem Coronatest, nach längerer Wartezeit an der Grenze nach Rumänien eingereist. Nach einer zweiwöchigen Quarantäne kann es dann endlich wieder losgehen mit den Kastrationen. Die Tiere warten bereits.
Nektaria arbeitet bei der Gemeinde. Sie ist eigentlich Landschaftsgärtnerin, aber wurde mit der schwierigen Aufgabe des Management der Streuner-Problematik betraut.
Mit wenig staatlicher Unterstützung, einer baulich schwierigen Situation und überall Anfragen diesbezüglich versucht sie, das Beste aus ihrer Aufgabe zu machen.
Zum Glück versteht sie - im Gegensatz zu anderen Verantwortlichen in ihrer Stelle - dass der einzige langfristig effektive Weg die Kastrationen sind.
Zusammen mit uns, unb
Liebe Leserinnen und Leser, Elina bedankt sich für Ihr Interesse. Viele Fragen erreichten uns, woher Elina die Verletzungen haben könnte.
Wir können nur vermuten, dass sie entweder in einen Autounfall involviert war oder von Hunden attackiert wurde. Das Wichtigste ist, dass sie jetzt in Sicherheit ist und das Schlimmste hoffentlich hinter sich hat. Ihr Körper bekämpft die Infektionen in den Wunden und wir sind optimistisch, dass sie lhre Beine behalten kann, auch wenn die Heilung länger dauert.
Zwischen den ganzen Geräuschen und Gesprächen erkenne ich langsam Worte, die alle Alarmglockenbei mir schrillen lassen. "Verletzt", "bewegt sich nicht", "armselig", "Hilfe"! Das ist die Stimme von Rowenna, einer unserer Partnerinnen hier im Osten Kretas.
Zufällig hat sie es gesehen, als sie in der Stadt war um was zu erledigen.
Liegend, kraftlos, was für eine Ironie - direkt vor dem Krankenhaus. Da wird schon geholfen, aber nicht ihr. Mindestens vier Tage hat sie dort auf den Tod gewartet. Er
Großartige Unterstützung für unser Pferdeprojekt: Stück um Stück purzeln die Stollen für die Hufeisen aus der Maschine eines netten Unterstützers. Tausende wurden so in kürzester Zeit angefertigt und werden schon bald in Rumänien zum Einsatz kommen!
Hallo meine liebe Pflegemama Sabrina,
erstmal möchte ich mich bei dir und dem ganzen Team bedanken, dass ihr alles erdenklich Machbare getan habt, um mich nicht auf der Straße sterben zu lassen. Dafür ist jeder Dank noch zu klein.
Bastelnachmittag für das Pferdeprojekt: Durch die großzügige Unterstützung von Kids4Dogs e.V. konnten wir dringend benötigtes Material und Werkzeug für das Pferdeprojekt in Sighisoara bestellen. Neben Hufeisen und Stollen konnte endlich ein Amboss angeschafft werden. Für den Amboss wurde flugs ein Gestell gebastelt und noch einige Hufböcke dazu.
Sitia auf Kreta - der letzte Einsatz war im November. Im Tierheim gab es um die 55 Tiere. Februar - wir sind endlich wieder da. Aktuelle Lage: 97 Tiere. Die Coronazeit und unsere dadurch bedingte Abwesenheit tragen zur Situation bei.
Trotz den strengen geltenden Bestimmungen hoffen wir, dass eine erfolgreiche Aktion vor uns liegt. Da ab 18.00 Uhr hier eine Ausgangssperre besteht, versuchen wir möglichst viele Tiere an den kurzen Arbeitstagen unfruchtbar zu machen.