Unsere Teams in Griechenland wurden leider erneut ausgebremst durch Corona. Glücklicherweise können wir in Rumänien aber weiterhin unter Einhaltung von Sicherheitsvorschriften problemlos arbeiten.
Hunde bestimmter Rassen haben - auch hier in Rumänien - kaum Vermittlungschancen. Es ist traurig mit anzusehen, wie sie warten und warten und warten. Sie können nicht verstehen, warum ihre Artgenossen eine Chance bekommen und sie nicht. Dieser hier ist einfach nur nett. Mit Mensch und Hund.
Rumänien. Ein Hodentumor gigantischen Ausmaßes. Wir fragen uns immer wieder warum es so weit kommen muss. Doch der gesamte Hund ist in erbärmlichem Zustand. Stark abgemagert und verfilzt wurde der alte Kerl einfach ausgesetzt. Glücklicherweise konnten wir den Tumor erfolgreich entfernen und in den Händen der lokalen Tierschützer kann er jetzt wieder zu Kräften kommen.
Ein großer Hauttumor blieb lange Zeit unentdeckt. Erst als die Katze oben auf einer Mauer stand, sah die Tierschützerin, dass da etwas nicht stimmt. Der Tumor konnte gerade noch entfernt werden, jedoch laufen in diesem Gebiet auch viele Nerven entlang. Erst die nächsten Tage werden zeigen, ob die Katze ihr Bein noch normal benutzen kann. Bis dahin bleibt sie in der Obhut der Tierschützerin.
Das Auge der kleinen Katze ist leider schon vollständig zerstört. Hier hilft nur noch eine Entfernung des Auges, um wiederkehrenden Infektionen vorzubeugen. Sie wird aber auch mit nur einem sehenden Auge gut durchs Leben kommen.
Wieder einmal eine Katze, der die Sonne Kretas die empfindlichen, weißen Ohren verbrannt hat. Zum Glück konnte sie eingefangen werden, denn wenn der Krebs am rechten Ohr noch weiter fortgeschritten wäre, wäre eine Operation nicht mehr möglich gewesen. Durch die Amputation beider Ohrmuscheln konnte ihr Leben beträchtlich verlängert werden, kastriert wurde sie selbstverständlich auch.
Bis spät in die Nacht operieren wir. Jede Kastration zählt, um Leid zu verhindern. Der Feierabend richtet sich nicht nach der Uhrzeit, sondern nach dem, was die Tierschützer fangen und bringen. Erst wenn das letzte Tier kastriert ist, machen wir Schluss.
Wer sich wachen Blickes auf Rumäniens Straßen bewegt, kann ihnen nicht entkommen, den Elendsgestalten am Straßenrand. Ausgemergelt, geplagt von Räude und voller Angst trottete dieser große Kerl die Straße entlang. Es ist beschämend wie gleichgültig man sich seiner Hunde hier entledigt, bzw. auch die eigenen Hunde verkommen lässt.
Katze Nummer 100 der dreitägigen Kastrationsaktion in Sitia Anfang November: eine Großbaustelle. Die Ohren sind stark entzündet und blutig, die Zähne eine Katastrophe, der Ernährungszustand sehr mager. Wir hoffen, dass sie nach Behandlung all der Baustellen nun ein angenehmeres Leben führen kann.
Ein weiteres Katzenkind mit einem durch eine Infektion zerstörtem Auge. Die OP birgt Risiken bei so einer kleinen Katze, aber die einzige Chance ist die Entfernung des Auges. Das Katerchen hat die OP zum Glück gut überstanden.