Stolz liegt das lebendige Städtchen Veria am Rande des Vermio-Gebirges in Zentralmakedonien, 65km westlich von Thessaloniki. Die Region zählt zu den ältesten Siedlungen Griechenlands und durch die antiken Hügelgräber mit den Gebeinen des Vaters von Alexander dem Großen wurde der Ort zum Unesco Weltkulturerbe ernannt. Die Beschreibung des Reiseführers erscheint vielversprechend und spannend. Unser Programm wird allerdings ein anderes sein. Das wird uns mehr als bewußt, als wir durch die Straßen V
Wumm - beim Verlassen des Flugzeugs trifft die Wand aus Hitze auf mich, genau wie mitten im Winter die Gläser einer Brille beschlagen, wenn man voll eingemummelt in Anorak, Schal und Mütze durch den Eingang eines Kaufhauses geht.
Ich bin wieder angekommen in Praia, der kapverdischen Hauptstadt auf der Insel Santiago. Es wird nun schon das dritte Mal sein, dass ich die Bons Amigos, unsere Partnerorganisation auf den Kapverden, bei einer ihrer Kastrationskampagnen für Straßentiere unterstütze. Ei
Y wie Yes we can!
Während wir in den vielen kleinen Dörfern auf der Insel Brava die Hunde und Katzen kastrieren, hält Alice (eine portugiesische Freiwillige der Bons Amigos) in den Dorfschulen eine Tierschutz-Unterrichtsstunde ab.
Die Kids sind begeistert und wir sehen ein so großes Potenzial für Mitstreiter in den jungen Menschen, die Zukunft als einen besseren Ort für Menschen und Tiere zu gestalten. Wir müssen es nur anpacken, zusammen.
Unser Tagesbild vom 11.08.21 zeigte einen alten, sehr geschwächten Hund und unsere Bemühungen seine Lebensumstände zu verbessern. Kurz darauf waren wir jedoch gezwungen ihn zu uns zu nehmen. Sein Zustand war bedenklich und wir hofften ihm noch ein paar schöne Monate bei uns machen zu können. Er lebt seit dem bei unseren Eseln in Sapartoc und hat seine Chance bestens genützt! Desmo ist zu neuem Leben erblüht, er ist überall dabei, spielt mit unseren Welpen und lässt uns wieder einmal staunen, wie
Während unserer Kastrationsaktionen in Slatina in Rumänien begegnete mir seit Jahren immer wieder ein Eselgespann mit 3 Eseln. Es waren sehr kleine und alte Esel, die stets einen schwer beladenen Wagen zogen. Sehr langsam, mit hängenden Köpfen bewegten sie sich durch das Verkehrschaos. Sie waren innerlich tot, sie hatten aufgegeben. Dieser Anblick traf mich zutiefst und mir blieb nichts anderes, als meinen Blick beschämt zur Seite zu wenden. Immer wieder. Warum tun wir Menschen unseren Mitgeschö
80 Stunden stand ich still. Mit einer Maske vor meinem Gesicht.
Der Einsatz in Epanomi dauerte sieben Tage lang. 168 Stunden. Demnach habe ich mich fast die Hälfte davon nicht bewegt und in der anderen Zeit telefoniert, Notfälle begleitet, schnell etwas gegessen, den Teamgeist genossen und geschlafen.
X wie X-mal die gleichen Handgriffe
Die Routine lässt uns in unserer Arbeit im OP sicher und schnell agieren. Wir müssen uns auf all unsere Sinne verlassen können und dürfen trotz der vielen Tiere, Flaschen und quasselnden Menschen um uns herum nicht den Überblick verlieren.
W wie What the fcuk?!
Dieser Welpe wurde uns heute vorgestellt, etwa 8 Wochen alt, vom Besitzer als "Pitbull" Welpe gekauft. Die kleine Hündin kann sich kaum fortbewegen, so schlimm sind ihre Vorderbeine verkrümmt, ihre Haut zeigt viele kahle, verkrustete Stellen auf und ihr Bäuchlein ist enorm aufgetrieben.
Räude, Hautinfektionen, Würmer und eine Stoffwechselerkrankung, die durch falsche Fütterung hervorgerufen wird, plagen das arme Tier. Ohne Worte. Gegen die Parasiten können wir vorgehen,
V wie Verwandlung
Vom hässlichen Entlein zum Zuckerschnütchen!
Wie viele mikroskopisch kleine Milben in der Haut dieses Hundes gelebt haben, möchte man sich gar nicht vorstellen und auch nicht, wie unwohl er sich gefühlt haben muss. Es reicht eine einzige Behandlung, um sein Problem in den Griff zu bekommen, Medizin und Forschung sei Dank!
U wie Unser Ziel
Unser Ziel auf den Kapverden ist es, die Situation der Straßentiere im Allgemeinen zu verbessern und wollen dies im Speziellen mit Kastrationen und Parasitenbekämpfung erreichen. Mehr als die Behandlung von Einzeltieren stehen strategisch durchdachte Kampagnen im Vordergrund und durch die Miteinbeziehung der Menschen wollen wir langfristig eine Veränderung der Sichtweise erwirken: mehr Aufklärung, mehr Verantwortung, weniger Tierleid!