Wieder verbrachten wir einige Tage auf der Insel Rhodos, um den aktuellen Kastrationseinsatz von "Flying Cats e.V." und dem Tierärztepool zu unterstützen. Diesmal begleitete mich Eva - für sie war es der erste solche Einsatz. Danke Eva, es hat mich sehr gefreut!
Viele Eindrücke prasseln in den Tagen auf der Insel auf uns ein. Jedes Mal von neuem wieder. Für Körper und Geist zwar anstrengend, aber durch den große Arbeitsanfall fehlt die Zeit sich damit auseinanderzusetzen. Das passiert dann oft
Mit Deinen Augen betrachte ich die Welt.
Gitterstäbe umgeben Deine zwei Quadratmeter Lebensraum. Gitterstäbe umgeben auch die zwei Quadratmeter Lebensraum Deiner Nachbarn. Gitterstäbe wohin man schaut. Hunde und Gitterstäbe. Das ist Deine Welt.
Jeder Einsatz beginnt lange vor dem ersten Schnitt. Wochen zuvor werden Termine gelegt, Mengen an Operationsequipment kalkuliert und bestellt, sortiert, registriert und am Ende alles wieder entsprechend der Bedürfnisse der einzelnen Projekte erneut auf den Weg geschickt. Ein ewiger Kreislauf, der mich oft für mehrere Stunden zwischen Kartonbergen verschwinden lässt. Seit einiger Zeit habe ich zwar Verstärkung, aber mein fünfjähriger Sohn hat beim Einräumen manchmal sehr kreative Ideen, die mich
Seit 2005 fanden regelmäßig zweimal pro Jahr Kastrationsaktionen auf der Insel Sal statt. Im Süden der Insel befindet sich Santa Maria, die touristisch am besten erschlossene Ortschaft der Kapverden und ein Paradies für Surfer und Urlauber aller Art.
2016 fand die erste Kastrationsaktion des Tierärztepools auf der Insel Boa Vista statt, damals noch in Zusammenarbeit mit dem portugiesischen Verein "Amigos dos Animais de Bubista" (AAB). Wir konzentrierten uns auf die Katzen und verbrachten jeweils 2-3 Tage in den großen Hotels (RIU, Iberostar), um die Katzen dort einzufangen und direkt vor Ort im Hotel zu kastrieren.
Seit einigen Wochen befinde ich mich bereits in Rumänien. Unser Einsatz in Slatina läuft bestens, alles ist gut organisiert und unsere Operationstage sind stets ausgebucht. Es ist eingetreten, was ich noch letztes Jahr nicht zu träumen gewagt hätte: Die Leute kommen von sich aus auf uns zu, ohne dass wir besonders viel Werbung machen müssen. Vorbei sind die Zeiten, in denen wir selbst die Hunde einfangen mussten, um genug Arbeit zu haben. Irgendetwas hat sich in Gang gesetzt, der Knoten ist gepl
Es ist schon seltsam, wie man an einem Land hängen bleiben kann, welches es einem kaum schwerer machen könnte zu helfen. Immer wieder zurückzukehren, Tiefschläge in Kauf zu nehmen und gegen Windmühlen anzukämpfen. Immer wieder den Transporter voll zu laden und all diese vielen Kilometer zu bezwingen, um überhaupt erst vor Ort anzukommen. Sich immer wieder all dem Elend auszusetzen, wohl wissend, dass man oft die Augen vor dem was man sieht verschließen muss, weil die Zahl der Notleidenden einfac
Rumänien hat es vor einigen Jahren geschafft auf Platz eins der Länder zu landen, die mit den meisten Schreckensmeldungen in Sachen Hundeelend aufwarten können. Seit dem lässt der Strom an grauenvollen Bildern und Berichten von untragbaren Zuständen nicht nach. Die ganze Welt scheint zu wissen was vor sich geht. Es ist kein Geheimnis, dass dort eine unüberschaubar große Zahl von Hunden in städtischen Auffanglagern dahinvegetiert.